Auf dem Gelände der Kreuzberger Kinderstiftung entstand ein neues Veranstaltungs- und Bürogebäude als Ergänzung zur denkmalgeschützten Villa. Die Erweiterung wurde in Holzrahmenbauweise mit Brettsperrholzdecken umgesetzt. Im Mittelpunkt der Planung stand der respektvolle Umgang mit dem historischen Bestand und der umliegenden Umgebung.

Die Holzfassade des Neubaus orientiert sich an der Materialität der benachbarten Villa, setzt jedoch mit einer variierenden Brettschalung moderne Akzente. Ihre haptische und optische Tiefenwirkung schafft einen Dialog zwischen der historischen Architektur und der natürlichen grünen Umgebung.

Da der Garten täglich von Kindern genutzt wird, war eine schnelle Bauzeit von großer Bedeutung. Das Gebäude wurde komplett vorgefertigt und in Einzelteilen zur Baustelle transportiert. Innerhalb von nur 48 Stunden wurde es mit Hilfe eines Autokrans montiert, der die Bauteile präzise über die umliegenden Bäume hob.